Glänzend, dunkel,
lecker: Stroop aus
Belgien

Ambachtelijke Stroop
KopfKunst – Edition der Arche XVIII

____mit Holzfeuer
und Kupferkessel

Handgemachter Sirup
von Hombourgeois

Ambachtelijke Stroop van Hombourgeois

Glänzend, dunkel,
lecker: Stroop aus
Belgien

Ambachtelijke Stroop, zu Deutsch „handgemachter Sirup“, ist ein süßer Brotaufstrich, welcher aus Äpfeln und Birnen hergestellt wird. Hierzulande eher als Apfel-Birnenkraut bekannt.

Das schwarze Gold
des Niederrheins

Früher besaß Stroop eine große wirtschaftliche Bedeutung in den Provinzen Lüttich (Belgien), Limburg (Niederlande) und Aachen (Deutschland).

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Jedoch wurde das handwerklich gekochte Produkt durch die industrielle Verarbeitung von Zuckerrüben zu Zuckerrübensirup um 1900 immer mehr zurückgedrängt. 1970 stellte auch die letzte Krautküche ihr Handwerk ein.
Apfelkraut war schon den Germanen bekannt, da es früher die einzige Möglichkeit war, um Äpfel dauerhaft haltbar zu machen und ein energiereiches Lebensmittel zu erhalten. Zudem stellte es eine Art Zuckerersatz zum Süßen von Speisen dar, da dieser noch nicht industriell hergestellt werden konnte.

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Streuobstwiesen
soweit das Auge reicht

Sämtliches Obst wird von Hand auf biologisch bewirtschafteten Streuobstwiesen geerntet. Damit trägt Stroop auch zum Erhalt der kleinbäuerlichen Landschaft rund um Lüttich bei.

Früchte aus dem alten Paradies

Gekocht wird der traditionelle Stroop aus alten Obstsorten. Das Landgut Hombourgeois verwendet die Apfelsorte Jaques Lebel von 1825 für ihr Produkt.

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Diese eignet sich durch ihre saftige, leicht säuerliche Art besonders gut für die Stroopproduktion. Dazu kommen die feinfruchtigen Birnen der Sorte Legipont (gibt es seit 1800), auch Köstliche aus Charneux, oder Norddeutsch-Bürgermeisterbirne genannt.

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Feuer und Flamme

Traditioneller Stroop wird lediglich aus handwerklich selbstgepresstem Apfel- und Birnensaft eingekocht – ganz ohne Zuckerzusatz.

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Der Kochvorgang im Kupferkessel über dem offenen Feuer dauert an die 20 Stunden. Dabei muss der stetig dicker werdende Saft regelmäßig umgerührt werden, damit dieser nicht auf dem Kesselboden anbrennt.
Zur Herstellung eines Kilogramms Stroop werden sage und schreibe 2,7 kg Obst benötigt.

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Stroopstoken ist
Leidenschaft pur

Roy Eussen vom Landgut Hombourgeois fühlt sich der Tradition seiner Region verbunden. Seine Stroopstokerije, zu Deutsch „Sirupbrennerei“, ist eine der ältesten in Belgien.

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Zur Zeit der Apfelernte, von September bis Anfang November, kocht der Informatiker täglich wie vor Hunderten von Jahren Stroop ein, und das nun schon in siebter Generation. Zunächst wird das Obst mit einer mechanischen Holzpresse entsaftet. Danach wird der Saft in einem alten Kupferkessel über offenem Holzfeuer eingekocht.
Dass diese Arbeit schweißtreibend ist, zeigt sich auch daran, dass Roy in den sechs Wochen der Produktion nach eigenen Angaben jeweils an die sieben Kilogramm Körpergewicht verliert.

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Stroopstoken ist
Leidenschaft pur

Smakelijk

Genießen Sie dieses Stück belgischer Tradition pur auf Brot oder zu Käse. Stroop eignet sich hervorragend zum Verfeinern von rheinischem Sauerbraten und diversen anderen Spezialitäten.
Ein paar Rezepte finden sie hier auf der Homepage.

Viel Freude beim Genuss!

Fruitige saus, moutbiersaus
en slasaus met stroop

_Fruchtige Sauce, Malzbiersauce und Salatsauce
mit Stroop

Durch seinen süß-sauren Geschmack eignet sich Stroop perfekt für die Zubereitung feiner Saucen.

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Stoofvlees met bier en stroop

_Ragout mit Bier und Sirup

Das Traditionsgericht der Belgier hier mal in verfeinerter Form. Genießen Sie ein Stück ländlicher Esskultur mit einem gekühlten belgischen Bier. Guten Appetit.

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Belgisch karamel koekjes

_Belgische Karamellplätzchen

Brauner Rohrzucker, Butter und Mehl bilden zusammen mit dem belgischen Stroop die Basis für den Teig dieser Karamellplätzchen.

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EDITION DER ARCHE

Mit unserer „Edition der Arche“ möchten wir an handwerklich hergestellte Produkte erinnern, die heute kaum noch zu erhalten sind. Sie sind Zeitzeugen einer langen Esskultur und laden zu einmaligen Geschmackserlebnissen ein. Zum Erhalt dieser „Kulturgüter“ möchten wir einen kleinen Beitrag leisten.

KopfKunst, Agentur für Kommunikation GmbH
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